„The universe loves grateful people.“
Louise Hay
Dankbarkeit ist sowas wie rosaglitzernder Feenstaub oder perlmuttfluffige Einhornspucke. Es hält dein Leben zusammen und bringt dir von allem mehr von dem, wofür du dankbar bist.
Warum das so ist? Frag den Schöpfer, den großen Geist, Gott, das Universum oder den, zu dem du betest. Vielleicht, damit es uns Menschen leichter fällt, uns zu erinnern, wer wir sind und von wem wir abstammen .und die Magie, in der wir leben, zu schätzen zu wissen? Oder, damit wir einen Zauberstab haben, mit dem wir unser Leben verzaubern können …
Ich bin grad im Selbsttest. Oder anders: Das mit der Dankbarkeit begleitet mich schon lange. Meine bereits viel zitierte „weise Freundin“ (Ja, die gibt es wirklich und seit ich diesen vielen – oft ungefragt (und von mir ungewollt) an mich gerichteten Weisheiten – mit einem tiefen Danke begegnen kann, werden es immer mehr … weise Freundinnen.) … also besagte Freundin riet mir vor Jahren schon, mich mal mit Dankbarkeit zu befassen. Aus verschiedenen Gründen. Unter anderem dem, dass sie mich als undankbar empfand und meinte, es wäre kein Wunder, wenn ich nicht glücklich würde und mit meiner Umwelt und meinem Leben entsprechend wenig zurecht komme, wenn ich nicht wenigstens Dankbarkeit empfinden könne. Ich war damals echt sauer und dachte, was hat die denn? Reagiert hab ich in etwa so:
Was hast du denn nur? Ich BIN doch dankbar!!! Ich sage danke. Immer! Hab ich jemals nicht danke, gesagt, wenn du mir was geschenkt hast?
Ein Schmunzeln erreichte ihr Gesicht und ich bin ihr heute so dankbar, dass sie den Topf mit „Kannst du auch dankbar sein für ein Geschenk, das du nicht haben möchtest? Zum Beispiel weise Ratschläge …“ nicht geöffnet hat. (Ja heute erst kann ich dafür danke sagen, damals wär mir das gar nicht in den Sinn gekommen, dafür dankbar zu sein. Ich wollte ja nicht!)
Und?, fragt sie schmunzelnd, WIE fühlt sich Dankbarkeit denn an?
Ähem … keine Ahnung 😳 !?
Ich erspare euch das ganze Gespräch. Es endete damit, dass sie mir den Rat gab, mich mal damit zu beschäftigen, was Dankbarkeit ist und vielleicht mir etwas zu überlegen, wo ich einfach etwas GEBE. Irgendwas ehrenamtliches.
Ich krieg es zeitlich nicht mehr genau zusammen. Es hat, denke ich, noch Jahre gedauert, bis das bei mir angekommen ist. Diesen Rat, einfach etwas ins Leben zu geben statt immer im Vorwurf zu sein, warum das Leben mir nicht gefälligst das liefert, was ich haben will, habe ich letztlich in die Tat umgesetzt und es hat funktioniert. Ich hab ihr einfach vertraut und ich wusste, dass sie meistens mit ihren Lösungen ihr Ziel erreicht. Und ich hatte nix zu verlieren. Außer meine Vorwürfe. 😉
Je mehr ich mich damit beschäftigte, umso mehr kam zu mir. Neue Gedanken zum Beispiel … Gedanken wie:
Dankbarkeit ist ein Zustand (eine Einstellung, eine Haltung ans Leben), kein Gefühl.
Oder ein Hörbuch, sehr zu empfehlen: Pam Grout „Sei dankbar und werde reich.“ … War mir einen Sommer lang ein täglicher Begleiter bei meinen Abendspaziergängen und hat mir das erste Mal die Magie dahinter gezeigt. (Ich höre es immer noch und immer wieder …)
Und so ändern sich nach und nach die Dinge und alles, was nicht funktioniert, begreife ich mittlerweile als eine Art Hinweis-Schild auf „Guck, da biste noch nicht in der Dankbarkeit.“
Zur Zeit mache ich so eine kleine Dankbarkeitschallenge mit mir selbst und mit dem Buch „The Magic“ von Rhonda Byrne. 28 Tage (ich schätze, es werden letztlich mehr … ich denke da an „bis ans Ende meiner Tage“ 😉) in Dankbarkeit üben. Es gibt tägliche Übungen. Ein kleines Morgenritual und eins für den Abend und Tagesaufgaben … kurz ich bin damit echt beschäftigt. Und heute, an Tag 8, spüre ich dieses Danke zum ersten Mal körperlich. Wie ein kleines, zartes Vibrieren in meinem Herzchakra. Mitten in der Brust … als hätte mich da etwas Einhornglitzer berührt. Und ich bin so dankbar dafür.
Also heute würde ich die Frage, wie sich Dankbarkeit anfühlt, beantworten mit: Ein bisschen, wie magisches Einhorngeglitzer, das mein Herz weit macht und mich bewegt. Es taucht die Welt in ein anderes Licht.
Und für alle, die mich kennen, ein kleiner Schmunzler: Tag 8 beschäftigt sich damit, dankbar zu sein für alle Nahrung … DAS versteht eure Zaza 🤗 … (Und für alle andern: Ich koche und esse toootal gern. Noch Fragen? … 😉)
Wie auch immer ihr das seht, ich sehe es so: Man kann es ja mal probieren, statt „Bäh-Bäh“ Danke zu sagen. Selbst, wenn man es noch nicht richtig fühlen kann. Es gibt immer, in ausnahmslos jeder Situation etwas, das wir lernen können. Über uns, über das Leben, darüber, die die Dinge funktionieren, was wir grad fühlen und so weiter. Und wenn wir das finden, können wir leichter Danke sagen. Ich meine, irgendwo muss man ja mal anfangen, gell?
Ich habe so angefangen. Ich habe in Situationen, die mich verärgert haben, in denen ich mich verletzt fühlte oder missverstanden oder ungerecht behandelt … in denen nicht das passiert ist, was ich mir gewünscht hatte, in diesen Situationen hab ich mich hingesetzt und geatmet und mich auf die Suche begeben, wofür ich hier dankbar sein kann. Was ich hier lernen durfte und was ich für einen Anteil an dem Geschehenen hatte. Und selbst wenn ich es noch nicht FÜHLEN konnte, ich konnte mich verneigen (Demut üben) und DANKE SAGEN. Danke. Danke. Danke. Laut ausgesprochen.
Egal, was mein Ego, mein Stolz oder mein „ich weiß es aber besser“-Teil dazu gesagt haben. Ich hab einfach erstmal das Danke ausgesprochen. Immer wieder. Mich an Louise Hay erinnert und versucht, daran zu glauben, dass man das, was man sich lange genug sagt, irgendwann auch fühlen kann, wenn man es denn fühlen möchte. Und da ich zumindest alles, was ich bis dato über Dankbarkeit las, hörte und beobachtet hatte, glaubte, war es für mich auch folgerichtig UND glaubwürdig, dass sich das Gefühl dazu einstellen wird. Und es kam … nach und nach. Mal ist es größer und intensiver, mal etwas kleiner, aber insgesamt wächst es. Und auch dafür bin ich sehr dankbar. Mir, dass ich da dran bleibe und mich immer weiter darin übe. Meiner Freundin, die mich darauf überhaupt erstmal gebracht hat. Louise Hay, die mir eine große Inspiration und ein großes Licht ist. Pam Grout für ihr grandioses Hörbuch und der Vorlesenden, die das genauso liest, dass es mein Herz versteht. Und, und und …
Übrigens, die Sache mit den Worten (Affirmationen) und dass sich dann die Gefühle dazu gesellen, das erklärt Louise Hay in diesem Video hier sehr schön. Es geht darin vor allem um Affirmationen, wie diese funktionieren und wie wir damit in die Selbstliebe kommen. Was meines Erachtens nach eng mit Dankbarkeit verwoben ist. Der Dankbarkeit, sich selbst gegenüber und dem Leben gegenüber, das dir geschenkt ist. Ihre Worte:
„The universe loves grateful people.
The more grateful you are, the more you get to be grateful about.“
Ich bin absolut davon überzeugt, dass du alles lassen kannst an spirituellem Gedöns, nur das mit der Dankbarkeit nicht.
Dankbarkeit beamt mich in die Vergebung, in die Liebe. Es verzaubert etwas in mir und nährt mich tief in meiner Seele.
Ich danke dir für deine. Zeit und dein hier bei mir sein.
Liepst, Zaza.
💦 Die Antwort in Öl: Oh, da gibt es einige Antworten von Gary Young in Form von wundervollen Ölmischungen … zum Beispiel
Gratitude, eine sehr blumige Mischung, die in mir vor allem den beruhigenden Aspekt der Dankbarkeit berührt. Wie ein zartes Streicheln und die Wogen glätten sich.
Oder Joy, das meine Lebensfreude ins Spiel bringt und mich direkt im Herzen berührt. Manchmal auch so, dass mir schwindelig wird – dann nehm ich gern etwas Pfefferminze dazu, die sagt dann „brauchst keine Angst haben, dass dich die Liebe zu sehr besäuselt, ich halte dir den Kopf frei … Liebe und klar denken können müssen sich ja nicht ausschließen. 😉“
Forgiveness beamt mich auf eine höhere Ebene, die ich nur schwer erklären kann und besänftigt mich. Dann ist der Weg frei direkt zur Dankbarkeit und ich kann auch allem, was weh tat, in Dankbarkeit begegnen. Mein Bauch entkrampft sich und der Solarplexus wird ganz weich und weit. Die Sonne zieht ein.
Present Time … holt mich ziemlich zackig ins hier und jetzt und da ist immer alles in Ordnung.
Orange sagt immer „Hab dich selbst lieb. Du darfst.“ und dann komme ich lächelnd in meine innere Größe und die hat mit all dem kein Problem. Die kann vergeben, von Herzen dankbar sein … und wenn die Orange dann noch mit der Limette knutscht … fang ich an zu tanzen. Und danke dem Leben. Selbst für sowas wie Steuererklärungen.
Das klingt vermutlich alles bissel komisch, wenn du dich noch nie mit ätherischen Ölen befasst hast. Macht nix. Wenn dich das interessiert, ob du ein Näschen dafür hast und die Öle dich auch so berühren wie mich, melde dich einfach, ich schicke dir gern mal ein paar Pröbchen zu. 💖
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