Heute wird es philosophisch: Wir sind bei meinem Warum … also warum bin ich hier? Und Warum tue ich, was ich tue? 

Ich hab ja lange gedacht, so eine „Berufung“ müsse jeder haben und dann muss die auch groß sein. Bis meine Freundin Anett zu mir meinte, naja, … wenn ich das Gefühl hab, am richtigen Platz zu sein in meinem Leben, dann ist das doch dasselbe. Warum muss das groß sein? … 

Diese kleine Lektion in Sachen Demut hat gesessen. 😉 … So langsam wurde mir klar, dass es vielleicht auch einfach darum gehen könnte, das zu tun, was einem leicht fällt, was man gern macht und dass das vielleicht die Hinweise sein könnten, nach denen ich gesucht hatte. Logisch eigentlich, nicht jeder kommt als Buddha, Jesus oder Tina Turner auf die Welt.  Es braucht auch ein paar Busfahrer, Kindergärtner, Klempner und so weiter. Und da ist doch eigentlich das, was einem leicht fällt, was man eh immer tut und das gern, auch, ohne das man dafür bezahlt wird, DER Hinweis, den man sich im Grunde selbst gibt, oder? … 

Also WAS mache ich sowieso und immer und gern?

Ich bin immer die, die andere erinnert … an sich selbst, an ihre Träume, an die Lebensfreude, ach, an was weiß ich alles – und hier in den Rätseln ja auch: Hier erinnere ich an die Feinheiten unserer Sprache … UND ich hab es gern schön und harmonisch …

Ich hab also schon lange, bevor ich Grafikerin wurde, immer die Texte schön gesetzt, bevor sie gedruckt werden sollten, Wände bunt bemalt, Bilder gezeichnet und so dafür gesorgt, dass das, was ich da aufgehübscht habe, im rechten Licht erscheint. Und das mache ich ja jetzt als Grafikerin immer noch. Und zwar für die, die das selbst nicht tun wollen oder können. Und in jedem Fall ist es dann das, was ich hier verästelt habe. 

So und nun seid ihr dran! Was hat sie da nur gemeint? 🙃