Ich hab immer mal auch kleinere Impulse, die ich mit euch teilen mag. Das sind meist Sätze, schlaue, zugegeben 😉, die mir im Laufe eines Tages so begegnen. Also hab ich beschlossen, auch die kurzen, knackigen mit euch zu teilen. Und am Montag kam mir dieser hier ins Ohr geweht:
Alles, was wir wissen müssen,
spielt sich direkt vor unsern Augen ab.
Wir brauchen nur hinzuschauen.
Nich sooooo schlecht, oder? Ich bin mir sicher, JEDER von uns hat mindestens einmal in seinem Leben schonmal sowas gedacht wie: „Shit! Ich hab’s gewusst.“
Meist, nachdem irgendeine Katastrophe eingetreten ist. Wenn sich etwas, das wir so gar nicht haben wollten, offenbarte. Und auf einmal fallen uns die Schuppen von den Augen und wir wissen GENAU, wann wir es gesehen haben und nur nicht hingeschaut. Wann uns eine Ahnung beschlich, eine Intuition sich meldete. Der berühmte Bauch gerufen hat. So laut er konnte und wir es ignoriert haben. Weil wir auf diesem Ohr so gerne taub sind.
Und ich denke mir, wenn das rückwirkend funktioniert, also wenn wir uns erinnern an solche Momente, heißt das ja, dass wir sie sehr wohl sehr deutlich wahrgenommen haben und dass wir dann unsere Sinne auch schärfen können für das JETZT. Dafür, uns besser wahrzunehmen und diesen Moment zu spüren statt ihn weg zu ignorieren. Denn der Bauch, unsere Intuition und unser Herz, die rufen nicht laut, im Sinne von „drehen wir mal die dB hoch“. Die melden sich anders. Leise mitunter und inmitten der Alltagsgeräusche kaum wahrnehmbar. Aber, wenn man sich einmal auf ihre Art sich zu melden eingeschossen hat, rufen sie sehr, sehr deutlich.
Mit Bauchweh, mit Herzschmerzen, mit kurzzeitigen, situativen Dünnpfiff, mit plötzlichen Gedanken, die scheinbar verrückt sind und so schnell sie da waren, wieder weg sind. Und manchmal auch mit einem klaren Wissen. Die Frage ist immer nur:
WIE WICHTIG NEHMEN WIR DAS, WAS WIR WAHRNEHMEN?
und:
Nehmen wir uns ausreichend Zeit, interessiert in uns hinein zu hören und zu spüren für das, was uns unser Körper und alle unsere Sinne, die nicht „hören“ sind, so zu sagen haben?
Liepst,
Zaza
PS Und meine liebsten Öle dafür heißen Acceptance und Valor.
Valor hatten wir hier schon mehrfach. Es ist eine Mischung, die mich schön erdet, dich aufrecht auf deine beiden Beine stellt und den Raum öffnet für das was ist, sich zeigen mag und verändern. Heißt nicht umsonst MUT auf deutsch, diese wunderbare Mischung.
Acceptance ist ein kleines Wunderwerk, das ich erst kürzlich entdecken durfte. Und immer, wenn ich noch im „ich will aber nicht!“-Modus bin, hat es etwas medizinisches an sich. Sobald ich aber weich werde, mich öffne und bereit bin, anzunehmen, was ist (auch, wenn ich es möglicherweise nicht mag, was sich da zeigt), sobald ich also aus dem Widerstand raus gehe, verändert sich sein Duft und es wird blumig, weich, ein wenig fruchtig und hält mich – gut gelaunt bis wild entschlossen. Es gibt dem Ganzen einen Rahmen, in dem es mir möglich wird, zu akzeptieren, was sich zeigt.
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