Bin ich das? Wie kann ich das sein? Ich kann Freude haben, verteilen, vermissen, geben … aber SEIN? Hm …
Ja. Sein geht. Man kann so sehr Freude empfinden, dass man sie in jeder Zelle spürt, dass sie aus einem raus „platzt“, aus jedem Kopfloch strahlt. Dass es egal ist, ob andere das jetzt nachvollziehen können, weil sie so fest in einem wohnt – und wenn es nur für den Moment ist.
Freude ist sowas wie ein Urzustand. Freude heißt spielen, das Leben entdecken, Leichtigkeit, sich aufschwingen … und wenn man sich einfach nur freut, IST man einfach. Man ist Freude. DU bist Freude. Ich bin Freude 🙂
Erinnerst du dich, wann du das letzte Mal beseelt warst vor lauter Freude? Was bringt dich in diesen Zustand? Was macht dich fröhlich, so fröhlich, dass dein Herz hüpft und du nur durch dein SEIN Freude in die Herzen deiner Mitmenschen pflanzt? Dass die, die deinen Weg kreuzen, unwillkürlich anfangen zu lächeln und sich besser fühlen? Dass alles gleich viel leichter von der Hand geht, Projekte gelingen, Ideen nur so aus dir heraus sprudeln, dass alles möglich scheint?
Ich kenne Freude in verschiedenen Graden oder Formen könnte man sagen. Ich kenne so eine kribgelige, hibbelige, fröhliche Freude. Die ist fast kindlich und sprudelt. Ich nenne sie mal Dumdideldei-Freude. Und ich kenne eine tiefere, sehr friedliche, stille Freude, die vor allem im Herzen wohnt. Die ist sehr verbunden mit der Liebe zu allem.
Dumdideldei kann ich in mir wach küssen, wenn ich in einen See springe oder tanze … oder wenn ich etwas schaffe, das mir schwer gefallen ist oder mich selbst beschenke oder beschenkt werde … Ich kann sie aktivieren, wenn ich mich daran erinnere, worauf ich mich heute freuen kann. Und ich habe fest gestellt, je öfter ich das mache, umso leichter fällt es mir, mich in mein persönliches Dumideldei zu begeben angesichts eines leckeren Kaffees oder Kakaos mit ein einem Tropfen Orangenöl …
Diese stille, tiefe Freude … die kommt in mir hoch, wenn ich meinen Spross in seinem Zimmer vor sich hin werkeln und dabei singen höre und fühlen kann, dem geht es grad gut. Oder wenn ich ein besonders schönes Bild gezeichnet habe. Das ist so ein „oooch ist das schööön“-Zustand. In den komme ich auch, wenn ich meditiere und alles für einen Moment von mir abfällt.
Wenn du magst, schreib mir doch gern mal hier hinein, wie du in die Freude kommst, so dass du Freude BIST.
Habt einen wunderwohligen FREUTAG 😉
Liepst,
Zaza
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